Theorie

Religiös sein in Kindheit und Jugend

  • Umfang: 6 Seiten
  • Autor*in: Angelika Gabriel
  • Erschienen in: Deinet, Sturzenhecker, von Schwanenflügel, Schwerthelm (Hg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit 2021, S. 1349–1355
  • Springer VS, Wiesbaden, 2021
Der Beitrag ist kostenpflichtig beim Verlag erhältlich.

Abstract

Um sich der Frage nach dem „Religiös sein in Kindheit und Jugend“ zu nähern, ist es unerlässlich, das Phänomen der Religion(en) differenziert zu betrachten. Anhand des dreidimensionalen Religionsbegriffs (Lechner und Gabriel 2009), der zwischen dem Lebensglauben, dem Gottesglauben und dem Gemeinschaftsglauben unterschiedet, wird im folgenden Beitrag die Religiosität von Kindern und Jugendlichen in den Blick genommen. Diese besteht aus Fragmenten, die situations- und biografiespezifisch zu betrachten sind, setzt sich aus Glaubenskonzepten unterschiedlichen Ursprungs zusammen, entwickelt sich permanent weiter und ist eng verknüpft mit der Sozialisation, der persönlichen Lebenssituation sowie der Entwicklung der eigenen Identität. Im Sinne der Subjektorientierung und einer ganzheitlichen Pädagogik darf deshalb in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit nicht auf die Dimension der Religion verzichtet werden.

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