Forschung

Die Gesundheitskompetenz österreichischer Schülerinnen und Schüler

HBSC-Factsheet 02: Ergebnisse der HBSC-Studie 2018

  • Umfang: 10
  • Autor*innen: Rosemarie Felder-Puig; Daniela Ramelow
  • Herausgeber*in: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK)
  • Graue Literatur / Bericht
  • Wien, 2020

Abstract

Die Gesundheitskompetenz ist ein zentrales Ziel der österreichischen Gesundheitspolitik und wird durch die Österreichische Plattform Gesundheitskompetenz (ÖPGK) gefördert. Um den Fortschritt zu messen, wurde die Gesundheitskompetenz von Schüler*innen im Rahmen der HBSC-Studie 2018 erhoben.

Die Studie untersuchte Schüler*innen ab der 9. Schulstufe (15- bis 17-Jährige) mithilfe einer 10-teiligen Skala zur Gesundheitskompetenz (Health Literacy for School-Aged Children).
Je nach Punktzahl wurden drei Kategorien gebildet:

    Niedrige Gesundheitskompetenz (10–25 Punkte) → 12 %
    Mittlere Gesundheitskompetenz (26–35 Punkte) → 70 %
    Hohe Gesundheitskompetenz (36–40 Punkte) → 18 %

Es gab Unterschiede je nach Geschlecht und Schulstufe, jedoch keinen Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen.

Österreich liegt im internationalen Vergleich am unteren Ende der Rangliste, jedoch sind die Unterschiede zu Ländern wie Deutschland und Tschechien statistisch nicht signifikant.

Langfristig soll Gesundheitskompetenz durch frühzeitige und interdisziplinäre Vermittlung gestärkt werden, um gesunde Verhaltensweisen nachhaltig zu fördern.

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