Abstract
Im Zentrum des Beitrags stehen Jungen* als Adressate*innen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie spezifische Angebote für diese Gruppe. Zunächst wird ein Definitionsvorschlag erarbeitet, um die Kategorie ‚Junge*‘ theoretisch zu fassen. Darauf aufbauend werden Adressierungen von Jungen* auf gesellschaftlicher, organisationaler und der Ebene der sozialpädagogischen Interaktion diskutiert.
Im Beitrag wird Jungen*arbeit als ein Teilbereich geschlechterreflexiver Kinder- und Jugendhilfe verstanden, der mit Angeboten der Mädchen*arbeit und der queeren Bildungsarbeit zusammengedacht werden muss. Der Aufsatz skizziert Debatten um Jungenarbeit und schlägt ein alternatives Verständnis von Jungen*arbeit vor, in dem Bedarfe der Jungen* im Umgang mit Männlichkeitsanforderungen sowie die Vielfalt von Jungen* im Mittelpunkt stehen. Im abschließenden Ausblick wird deutlich, dass Jungen*arbeit weiterhin als ein notwendiger Bestandteil der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu erachten ist.
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