PraxisTheorie

Rahmencurriculum Demokratische Jugendarbeit

Qualifizierungskonzept zur Entwicklung der Jugendarbeit im Umgang mit Rassismus und Gewalt sowie antidemokratischen, völkischen und nationalistischen Tendenzen bei Jugendlichen

  • Umfang: 40 Seiten
  • Herausgeber*in: AGJF Sachsen e.V.
  • Mitarbeit: A.D.E.L. (Slowakei), Active Youth (Litauen), Dobra Wola (Polen), ICRP (Ungarn), Right Challenge (Portugal), Walk together (Bulgarien)
  • Handreichung/Leitfaden
  • Chemnitz, 2018

Abstract

Dieses Curriculum ist ein Qualifizierungskonzept mit Anregungen zu Fortbildungsinhalten für demokratiefördernde Jugendarbeit. Es ist gleichsam relevant für Lehrende in Aus- und Weiterbildung und für Praktiker*innen zur Gestaltung ihrer Praxis vor Ort. Geboten wird ein Überblick über die erforderlichen Kompetenzen, welche Jugendarbeiter*innen im Umgang mit antidemokratischen Tendenzen hilfreich sind. Es bietet so Möglichkeiten, die berufliche Praxis auf den Prüfstand zu stellen, vorhandene Ressourcen aufzudecken, sich eigenständig Wissen und Kompetenzen anzueignen und die eigene professionelle Haltung zu schärfen. Bewährte Ansätze zum Umgang mit Ablehnungshaltungen in der Jugendarbeit und Versuche zu innovativen nachhaltigen Maßnahmen und Praktiken finden Beachtung. Vorgeschlagen werden Standards für eine aktiv demokratiefördernde Jugendarbeit.

Die Situation für demokratische Jugendarbeit in Europa und in den Ländern Bulgarien, Deutschland, Ungarn, Litauen, Polen, Portugal und Slowakei wird erläutert und Schlussfolgerungen daraus gezogen. Für die Praxis aufbereitete Module mit jeweils spezifisch zugeschnittenen Methoden bereiten die Themen Jugendarbeit als Menschenrechtsprofession, Diskriminierung und Ungleichheitsverhältnisse, Gender and Heteronormativität, methodisches Handeln, Strategieentwicklung und Transfermöglichkeiten auf.
Die Publikation ist im Rahmen der strategischen Partnerschaft „Eastern Europe Open Boundaries“ in Zusammenarbeit der Projekte „MUT - Rassismusprävention. Demokratiebildung in Jugendarbeit und angrenzenden Arbeitsfeldern“ und „Uferlos - Kampagne zur Aktivierung der Internationalen Jugendarbeit in Sachsen“ unter der Trägerschaft der AGJF Sachsen e.V. entstanden. Partnerorganisationen waren dabei A.D.E.L. Slowakei, Active Youth Litauen, Dobra Wola Polen,
ICRP Ungarn, Right Challenge Portugal und Walk together Bulgarien.
 

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