Abstract
Hechler und Stuve argumentieren in dem Artikel, warum geschlechtergerechte Perspektiven sowohl innerhalb expliziter pädagogischer Präventionsangebote als auch darüber hinaus einen Beitrag zur Rechtsextremismusprävention leisten. Die Autoren verfolgen ein breites Verständnis von Primärprävention und sehen auch geschlechtergerechtes Arbeiten als Teil davon, weil stereotype Geschlechterbilder mit einer scharfen Grenzziehung von "Norm" und "Abweichung" und der Abwertung von Abweichendem einhergingen. Ausgehend von diesen Annahmen beschäftigen sich die Autoren damit, was pädagogische Arbeit in diesem Bereich leisten kann, wo ihre Grenzen sind und welche pädagogischen Prinzipien für die Arbeit in dem Feld wichtig sind. Sie beziehen sich dabei mitunter auf konkrete Rahmenbedingungen und Ansätze der offenen Jugendarbeit (akzeptierende Ansätze z.B.), stellen aber vor allem darüber hinausgehende grundlegende pädagogische Überlegungen an. Besonderen Fokus legen sie auf Mädchenarbeit.
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