Abstract
Der Artikel geht der Frage nach, ob und inwiefern der Capability Approach eine sinnvolle ethisch fundierte evaluative Perspektive für die Beurteilung der Praxis der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bietet. Es wird im Folgenden argumentativ geprüft, ob der Capability Approach mit den grundlegenden Prinzipien der Offenen Kinder- und Jugendarbeit kompatibel und somit in der Lage ist, die Qualität ihrer Organisationen zu bestimmen, ohne dabei über die Formulierung der evaluativen Endpunkte eine Verschiebung des Zweck-Mittel-Verhältnisses vorzunehmen. Um dieser Frage nachzugehen, werden zunächst in Kürze die Grundzüge des Capability Approach erläutert, um dann die damit verbundenen ethischen Perspektiven entlang der Prinzipien der Offenen Kinder- und Jugendarbeit – Freiwilligkeit, Offenheit und Diskursivität – zu diskutieren.
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