Abstract
Franz Josef Krafeld erörtert in diesem Beitrag jugendliche Selbstorganisationsformen, ihre informellen Gruppierungen, Freundeskreise und Cliquen und deren Bedeutung für und Umgang mit ihnen in der OKJA. Selbstorganisierte Sozialformen unter Gleichaltrigen sind für Jugendliche längst zu einem ganz zentralen Sozialisationsbereich, zu einem bedeutenden Ort sozial eingebundener Identitätsbildung von Jugendlichen geworden. Cliquenorientierte OKJA ist in erster Linie sozialräumliche, beziehungs- und lebensweltorientierte Arbeit. Einmischung und infrastrukturelle Arbeit im kommunalen Rahmen sind ebenso Bestandteil wie „hinausreichende Arbeit“ (S.278), womit mehr aufsuchende Anteile in der OKJA gefordert sind - auch und gerade vor dem Hintergrund der Verdrängung von Jugendlichen aus dem öffentlichen Raum.
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