PraxisTheorie

Freie Träger, Initiativen, Fach- und Dachverbände der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

  • Umfang: 15 Seiten
  • Autor*in: Ulrike Werthmanns-Reppekus
  • Erschienen in: Deinet, Sturzenhecker, von Schwanenflügel, Schwerthelm (Hg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit 2021, S. 1829–1844
  • Springer VS, Wiesbaden, 2021
Der Beitrag ist kostenpflichtig beim Verlag erhältlich.

Abstract

Der Beitrag befasst sich mit dem Thema freie Träger, die in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, zu denen auch die Fach- und Dachverbände gehören, eine wichtige Rolle spielen. Initiativen sind eine Vorform von freien Trägern, die ab einer gewissen Etablierung häufig einen eingetragenen Verein gründen. Im Groben werden freie gemeinnützige Träger von öffentlichen und privat-gewerblichen Trägern unterschieden, die im Wechselspiel zueinander stehen. Die freien Träger der Kinder- und Jugendarbeit werden als Idealtypus dargestellt und ihre Möglichkeiten und Grenzen in der Arbeit skizziert. Daran schließen die Darstellung von Entwicklungen der Jugendarbeit anhand ihrer Statistik, Ausführungen zum Verhältnis zwischen öffentlichen und freien Trägern sowie die Wertegebundenheit der freien Träger an. Für die Kinder- und Jugendarbeit sind drei Grundformen freier Trägerschaft von Bedeutung: Wohlfahrtsverbände, Jugendverbände sowie Selbsthilfe- und Initiativgruppen. Ergänzend werden die Fachverbände genannt, die Lobbyisten, aber nicht selbst Träger sozialer (Jugend-)Arbeit sind. Die Trägertypen stehen dem öffentlichen Träger gegenüber, der auf der Bundes-, Landes- und kommunalen Ebene agiert. Das Kinder- und Jugendhilfegesetz gibt dabei auf Bundesebene die Rahmengesetzgebung vor, landesrechtliche Gestaltungsvorgaben ergänzen diese, die Aufgabe der konkreten Ausgestaltung liegt auf der kommunalen Ebene.

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