Abstract
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit bewährte sich während der Flüchtlingskrise als wichtiger Baustein der Jugendhilfe in Deutschland, indem sie durch flexible Angebote und schnelle Anpassung neue Zielgruppen erreichen konnte.
Kooperationen und Vernetzungen mit verschiedenen Institutionen und ehrenamtlichen Helfern waren essenziell, um die Bedürfnisse geflüchteter Kinder und Jugendlicher effektiv zu adressieren.
Trotz der Erfolge in der Arbeit mit geflüchteten Kindern offenbarten sich Grenzen, insbesondere in der psychologischen Betreuung und angesichts sprachlicher Barrieren.
Es entstand die Herausforderung, exklusive oder inklusive Angebote für die neuen Zielgruppen zu gestalten, ohne die Stammnutzer der Einrichtungen zu benachteiligen.
Die Erfahrungen aus der Arbeit mit Geflüchteten bieten weiterhin eine Chance zur Weiterentwicklung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und zur Reflexion über inklusive gesellschaftliche Prozesse.
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