Abstract
Abweichendes Handeln kann in der Jugendphase als normal angesehen werden. Dementsprechend hat abweichendes Handeln der Adressat*innen der OKJA eine hohe Relevanz für die Fachkräfte. Dabei ist es erstaunlich, dass dieses Thema erst seit 2010 dezidiert empirisch bearbeitet wird. Die empirischen Studien zeigen, dass innerhalb der OKJA die Kinder und Jugendlichen seltener abweichend handeln als in der Schule oder in der Öffentlichkeit. Um soziale Normen in der OKJA zu reproduzieren, ist es für die Fachkräfte notwendig, in Verhandlung mit den Adressat*innen und in eine spezifische Arbeitsbeziehung der Anerkennung zu ihnen zu treten, in der sie als „andere Erwachsene“ wahrgenommen werden.
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