Theorie

Sich selbst verletzen

  • Umfang: 6 Seiten
  • Autor*in: Susanne Benzel
  • Erschienen in: Deinet, Sturzenhecker, von Schwanenflügel, Schwerthelm (Hg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit 2021, S. 1417–1423
  • Springer VS, Wiesbaden, 2021
Der Beitrag ist kostenpflichtig beim Verlag erhältlich.

Abstract

Selbstverletzungen sind im 21. Jahrhundert nicht nur in der öffentlichen Wahrnehmung angelangt, sondern erscheinen inzwischen auch im Bereich der Risikoverhaltensweisen und haben seit dem Aufkommen von Präsentationen der Wunden und Narben im Internet veränderte Formen angenommen. In diesem Beitrag werden selbstverletzende Handlungen und die Entwicklungsanforderungen sowie Krisenpotenziale in der Adoleszenz zusammenhängend betrachtet. Insbesondere dem Körper kommt sowohl bei Selbstverletzungen als auch in der Übergangsphase der Adoleszenz durch die puberalen Veränderungen eine besondere Rolle zu. Über den Körper können Jugendliche adoleszente und gesellschaftliche Themen sowie biografisch Unbewältigtes in riskanter Weise ausdrücken, vermitteln und zu bewältigen versuchen. Daraus werden Implikationen für die Offene Jugendarbeit abgeleitet.

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