Theorie

Teamarbeit in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

  • Umfang: 14 Seiten
  • Autor*in: Hans-Jürgen Balz
  • Erschienen in: Deinet, Sturzenhecker, von Schwanenflügel, Schwerthelm (Hg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit 2021, S. 261-275
  • Springer VS, Wiesbaden, 2021
Der Beitrag ist gebührenpflichtig beim Verlag erhältlich.

Abstract

Teamarbeit ist im psychosozialen Bereich allgegenwärtig. Ihre Notwendigkeit in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit leitet sich aus den Kooperationsanforderungen, der fachlich-funktionalen Differenzierung (multiprofessionelle Zusammenarbeit) und dem Professionsverständnis der Mitarbeitenden ab. Es gilt jedoch, vor einer romantischen Verklärung und Überhöhung von Teamarbeit zu warnen und stattdessen eine auf wissenschaftliche Erkenntnisse und professionelle Erfahrungen gestützte Praxis umzusetzen. Sich der methodischen Grundsätze, Erfolgsfaktoren und Spannungsfelder der Teamarbeit zu vergewissern erscheint insbesondere deshalb notwendig, weil in der OKJA häufig Mitarbeiter*innen mit unterschiedlichen beruflichen Vorerfahrungen, Erwartungen und Arbeitsweisen zusammenwirken. Um Teamlernen in Projekten und Freizeitaktionen zu ermöglichen, gilt es einen konstruktiven Umgang mit der Vielfalt der Mitarbeitenden und eine Offenheit gegenüber den verschiedenen Arbeitsweisen zu entwickeln. Gleichzeitig muss es Reflexionsräume zur gemeinsamen Weiterentwicklung der Angebote geben, um methodische Standards zu sichern, auf Bedürfnisse der Kinder- und Jugendlichen flexibel einzugehen und der Weiterentwicklung der Jugendkultur Rechnung zu tragen.

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