Theorie

Tu Gutes und rede darüber

  • Autor*in: Marko Szlapka
  • Zeitschrift/Artikel: bOJA - Bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit (Hg.) – Explizit Nr.1, S. 5-9
  • 2010

Abstract

Im Artikel wird auf die Bedeutung einer kontinuierlichen Kommunikation zwischen Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und Entscheidungsträger*innen und die wichtigsten Grundlagen eines gelingenden Dialogs eingegangen. Im Sinne einer zielgerichteten Steuerung von Leistungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit wird eine gemeinsame Auseinandersetzung von Verantwortlichen der öffentlichen Hand mit denen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit über erhoffte Ergebnisse und Wirkungen, Leistungsumfang, dahinterliegende Prozesse und Strukturen sowie notwendige bzw. mögliche Ressourcen empfohlen.

Konkrete Zielvereinbarungen können als Grundlage der Leistungssteuerung dienen und dabei helfen Vertrauen aufzubauen oder bereits bestehendes Misstrauen abzubauen. Die Entwicklung und Durchführung eines Dialogs zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit sollte immer in enger Abstimmung zwischen Politik/Verwaltung und Trägern/Einrichtungen erfolgen. Dabei sollte vorher geklärt sein, welche Funktion(en) im Vordergrund stehen (reine Informationsfunktion - z.B. durch Jahresbericht, Verwendungsnachweis; Dialogfunktion - zusätzlich auch zum Austausch mit Politik/Verwaltung oder die Kooperationsfunktion als Grundlage für abgestimmtes Handeln von Politik/Verwaltung und Trägern der Offenen Kinder- und Jugendarbeit).

Alle Ebenen sollten berücksichtigt werden: Die Einrichtungs- und Handlungsebene (Fachkräfte, örtliche Einrichtungen), die Planungs- und Organisationsebene (Träger, Verbände sowie die Steuerungs- und Entscheidungsebene (Politik und Verwaltung).

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