Praxis

Die Rolle der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bei der Mitgestaltung von Präventionsketten und Präventionsnetzwerken

  • Umfang: 10 Seiten
  • Autor*in: Christina Muscutt, Alexander Mavroudis
  • Erschienen in: Deinet, Sturzenhecker, von Schwanenflügel, Schwerthelm (Hg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit 2021, S. 1683–1692
  • Springer VS, Wiesbaden, 2021
Der Beitrag ist kostenpflichtig beim Verlag erhältlich.

Abstract

In vielen Kommunen in Nordrhein-Westfalen findet seit Jahren ein Ausbau von Präventionsketten statt. Die Präventionskette bildet eine institutionelle Infrastruktur für Kinder, Jugendliche und ihre Familien entlang verschiedener Lebens- und Entwicklungsphasen – beginnend mit den Frühen Hilfen über die frühkindliche Bildung und die Jugendbildung bis hin zu Angeboten für einen gelingenden Übergang in Ausbildung, Beruf und ein selbstbestimmtes Leben. Zentrale Ziele sind, die Rahmenbedingungen für gelingendes Aufwachsen und die Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und Familien in unterschiedlichen Lebenslagen zu verbessern und den Folgen von materieller, sozialer, gesundheitlicher und kultureller Benachteiligung entgegenzuwirken (Holz 2016, S. 12). Die systematische Zusammenarbeit der verantwortlichen Akteur*innen erfolgt in Präventionsnetzwerken. Die Angebote und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit sind ‚natürlicher‘ Bestandteil von Präventionsketten. Die Akteur*innen aus dem Feld sind deshalb gut beraten, sich in die kommunalen Planungs- und Gestaltungsprozesse einzumischen und mit den Partner*innen in den Präventionsnetzwerken offensiv zu kooperieren.

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