Theorie

Die sozialintegrative Funktion der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

  • Umfang: 7 Seiten
  • Autor*in: Lothar Böhnisch
  • Erschienen in: Deinet, Sturzenhecker, von Schwanenflügel, Schwerthelm (Hg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit 2021, S. 667-674
  • Springer VS, Wiesbaden, 2021
Der Beitrag ist kostenpflichtig beim Verlag erhältlich.

Abstract

Das wohlfahrtsstaatliche Konzept der Sozialintegration, mit dem Devianz und Anomien reduziert bzw. vermieden werden sollen, wird hier prozesshaft aus der Sozialisations- und Bewältigungsperspektive verstanden. Der Wandel der Sozialintegrationsaufgabe der (Offenen) Jugendarbeit wird historisch seit Anfang des 20. Jahrhunderts nachgezeichnet bis zur Neudefinition unter sozialisatorischer und sozialräumlicher Perspektive.

Angesichts der Herausforderungen gesellschaftlicher Individualisierung und Unverbindlichkeit und ihrer Risiken wie sozialer Vereinzelung und Desorientierung werden der OKJA Aufgaben der Milieubildung zugeschrieben, die sozial-emotionale Gegenseitigkeit, Selbstwert und soziale Orientierung ermöglichen sollen.

Url

Kurz-Link zu dieser Seite: https://www.oja-wissen.info/7887