TheorieForschung

Jugenden in unterschiedlichen Lebenswelten und sozialen Milieus

  • Umfang: 14 Seiten
  • Autor*in: Christine Uhlmann, Peter Martin Thomas
  • Erschienen in: Deinet, Sturzenhecker, von Schwanenflügel, Schwerthelm (Hg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit 2021, S. 461-475
  • Springer VS, Wiesbaden, 2021
Der Beitrag ist kostenpflichtig beim Verlag erhältlich.

Abstract

Die jugendlichen Lebenswelten des SINUS-Instituts sind ein Modell, in dem junge Menschen entsprechend ihrer normativen Grundorientierung, ihrem Lebensstil, ihren Lebenszielen sowie ihrer formalen Bildung differenziert werden. In dem Modell, das sich am Konzept der sozialen Milieus orientiert, werden Vertreter*innen von sieben Lebenswelten beschrieben: Konservativ-Bürgerliche, Adaptiv-Pragmatische, Prekäre, Materialistische und Experimentalistische Hedonisten, Sozialökologische und Expeditive. In jeder dieser Lebenswelten gibt es ein spezifisches Alltagsbewusstsein, typische Freizeitinteressen, gemeinsame Haltungen zu Bildung, Beruf und andersen Themen. Junge Menschen aus einer Lebenswelt haben darüber hinaus Gemeinsamkeiten im Hinblick auf ihren Wohngegend und die Bewegung im sozialen Raum. Damit ist die Beschreibung der jugendlichen Lebenswelten für lebensweltorientierte und sozialräumliche Ansätze der Offenen Jugendarbeit ein hilfreiches Instrument zur Konzeptentwicklung.

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