Forschung

Wie ticken Jugendliche 2020? //Lebenswelten von Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren in Deutschland

Sinus-Jugendstudie 2020. Im Auftrag von: Bundeszentrale für politische Bildung, BARMER, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Deutscher Fußball-Bund, Deutsche Sportjugend, DFL Stiftung

  • Umfang: 624 Seiten
  • Autor*in: Marc Calmbach, Bodo Flaig, James Edwards, Heide Möller-Slawinski, Inga Borchard, Christoph Schleer
  • Buch (Sammelwerk)
  • Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn, 2020

Abstract

Die SINUS-Jugendstudie „Wie ticken Jugendliche?“ untersucht alle vier Jahre die Lebenswelten der Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren in Deutschland. Die zentralen Fragestellungen der neuen Studie waren: Welche Themen sind derJugendgeneration wichtig? Wie blicken die jungen Menschen in die Zukunft? Wie kommen die Jugendlichen in der Ausnahmesituation der Corona-Krise zurecht?

Einige grundlegende Erkenntnisse der Studie sind: Die junge Generation ist ernster geworden – ernsthafter und besorgter bezüglich den Herausforderungen der Corona-Pandemie und mehr noch bezüglich der für sie offensichtliche Bedrohung durch die globale Klimakrise. Wobei gerade die Lösung der Klimakrise als zentrale Frage der Generationengerechtigkeit von der jungen Generation identifiziert ist. Die junge Generation fühlt sich nicht ernst genommen und viel zu wenig in Politik und Gesellschaft repräsentiert. Der Zukunftsoptimismus der Jugendlichen ist gedämpft, insbesondere in den bildungsfernen Lebenswelten.

Diese Einsichten in jugendliche Lebenswelten und weitergehende Ergebnisse zu einzelnen Lebensbereichen sind differenziert dargestellt in Kapiteln zu den Themen Werte der jungen Generation, Lebenswelten der 14- bis 17-Jährigen in Deutschland, Alltagsleben und -erleben, Berufswahlprozesse, Wohlbefinden und Partizipation in der Schule, Gesundheit, Sport, Politik und einem Kapitel zur Corona-Krise. Die Untersuchung verfolgt darüber hinaus den Anspruch, neben Befunden, die für die Jugend insgesamt gelten, Unterschiede zwischen den verschiedenen Lebenswelten herauszuarbeiten. Dies wird verdichtet und typologisch dargestellt in einem wertebasierten Modell.

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