Praxis

Praxisbeispiel: Besucher*innenerhebung und Besucher*innenbefragung Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft

  • Umfang: 11 Seiten
  • Autor*in: Ingo-Felix Meier
  • Erschienen in: Deinet, Sturzenhecker, von Schwanenflügel, Schwerthelm (Hg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit 2021, S. 1537–1547
  • Springer VS, Wiesbaden, 2021
Der Beitrag ist kostenpflichtig beim Verlag erhältlich.

Abstract

Die Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft führt seit 2007 regelmäßig Besucher*innenzählungen und -befragungen in den Kinder- und Jugendeinrichtungen durch. Diese Besucher*innenbefragung und -erhebung wird von einem externen Unternehmen in den 41 Kinder- und Jugendhäusern sowie im Geschäftsbereich Ganztagesbildung und Betreuung an Schulen durchgeführt. Neben den Befragungen in den Einrichtungen finden auch Online-Befragungen statt.

Diese Erhebung prüft, ob die Angebote, die Programme und die angewandten Mittel, mit denen den Bedürfnissen junger Menschen in Stuttgart begegnet wird, angenommen werden und noch ‚stimmen‘. Seit 2009 sind zudem Umfragen zu jugendrelevanten aktuellen Themenschwerpunkten in die Untersuchung eingebunden. Somit ergibt sich nicht nur ein Bild der Nutzer*innen und Besucher*innen der Einrichtungen (z. B. nach Geschlecht, Herkunft, Wohnort, Sozialraum, Schulart), sondern auch zu jugendrelevanten Themen, die im Sinne der kommunalen Kinder- und Jugendarbeit genutzt werden können.

Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Arbeit für Kinder und Jugendliche regelmäßig durch ein unabhängiges Unternehmen überprüft wird. Die Besucher*innenbefragung soll nicht die kontinuierliche und alltägliche partizipatorische Arbeit mit jungen Menschen ersetzen, stellt jedoch eine weitere Übersicht, auch für Kooperationspartner*innen sowie für die kommunale Politik, darüber dar, wer mit den Angeboten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit wie erreicht wird sowie welche Angebote von der Nutzer*innengruppe noch gewünscht und benötigt werden.

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