PraxisTheorie

Sport in den Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

  • Umfang: 12 Seiten
  • Autor*in: Olaf Zajonc, Sebastian Koerber
  • Erschienen in: Deinet, Sturzenhecker, von Schwanenflügel, Schwerthelm (Hg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit 2021, S. 529-541
  • Springer VS, Wiesbaden, 2021
Der Beitrag ist gebührenpflichtig beim Verlag erhältlich.

Abstract

Erfahrungsberichte und aktuelle statistische Erhebungen zur Angebotsstruktur der Einrichtungen der OKJA deuten darauf hin, dass die beiden Themenschwerpunkte Spiel und Sport die dortigen sozialarbeiterischen Praxen stark prägen. Zudem zeigen sich verstärkt neue Ansätze einer aufsuchenden mobilen sozialräumlichen Kinder- und Jugendarbeit durch Sport. Ihre Entstehung verläuft kongruent zu den fachlichen Erkenntnissen, dass der räumlichen Nähe jugendarbeiterischer Angebote eine Schlüsselrolle für die Teilnahme zukommt und Kinder und Jugendliche Sport zunehmend nicht mehr vordergründig unter dem Blickwinkel des an Vereine gebundenen Wettkampfsports sehen. Im starken Kontrast zum hohen Umfang spiel- und sportbezogener Angebote in den Einrichtungen der OKJA stehen der Mangel an theoretischer Grundlegung für die Arbeit der hier beruflich tätigen Fachkräfte und an der erforderlichen konzeptionellen Aufbereitung von Sport als sozialarbeiterisches/-pädagogisches Mittel. Angesprochen sind damit zugleich die bislang stark vernachlässigte empirische Forschung und die theoretische Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten, Bedingungen und Grenzen des Einsatzes von Spiel und Sport in der OKJA und den diesbezüglich postulierten Wirkungen.

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