Abstract
Diese Publikation ist zwar vorrangig bezüglich Peer Education im Kontext von Schule entwickelt worden, richtet sich jedoch ebenso an den außerschulischen Bereich und ist eine gute und kompakte Anregung für die Praxis der OKJA, insbesondere angesichts der Vorstellung vieler Methoden in unterschiedlichen Phasen von Gruppenarbeit.
Die Autor*innen legen einführend den Begriff Peer Education als Bildungsarbeit unter Gleichaltrigen und Ziele und Aufgaben politischer Jugendbildung dar. Handlungsleitend für außerschulische Jugendbildung sind die Prinzipien Freiwilligkeit, Offenheit, Subjektorientierung, Lebensweltbezug und Partizipation. Als Phasen und Bausteine für die Praxis werden mit jeweils spezifischen Methoden und Übungen vorgestellt: Orientierung und Kennenlernen; Motivation und Erwartungen; Aneignung von Wissen; inhaltliche Auseinandersetzung; Moderationstechniken, Gruppendynamik und Phasen einer Gruppe; Auswertung, Kommunikation und Feedback; Follow Up bzw. Möglichkeiten einer nachhaltigen Weiterführung. Die Arbeitshilfe schließt mit kurzen Vorstellungen von Institutionen, welche mit dem Ansatz der Peer Education arbeiten.
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