PraxisTheorie

Konzeptionen entwickeln in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

  • Umfang: 10 Seiten
  • Autor*in: Hiltrud von Spiegel
  • Erschienen in: Deinet, Sturzenhecker, von Schwanenflügel, Schwerthelm (Hg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit 2021, S. 1495–1506
  • Springer VS, Wiesbaden, 2021
Der Beitrag ist kostenpflichtig beim Verlag erhältlich.

Abstract

Der Text bietet eine methodische Anleitung zur Entwicklung von Konzeptionen (einzelner Einrichtungen) der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Dieses Modell wurde in Projekten zusammen mit der Praxis entwickelt, erprobt und ständig verbessert. Es antwortet auf die Anforderung an Einrichtungen der OKJA, Qualitätsentwicklung, Qualitätssicherung und Selbstevaluation zu betreiben, und stellt dafür handhabbare Arbeitsweisen zur Verfügung.

Eine Konzeption wird verstanden als ein Entwurf eines ‚institutionellen‘ Wirkungszusammenhangs für die gesamte Arbeit innerhalb einer Einrichtung oder einer Organisationseinheit. Sie ist im Verständnis des Textes mehr als eine Kombination verschiedener Wissensbestände und integriert zusätzlich institutionelles Wissen, (kommunal-)politisches Wissen, Wissen über Zielgruppen und persönliches Erfahrungswissen der Fachkräfte vor Ort. Eine solche Konzeption enthält Aussagen darüber, welchen Zielgruppen welche Leistungen mit welchen Zielen und Leitlinien (Arbeitsprinzipien) sowie welchen Arbeits- und Angebotsformen angeboten werden und wie und mit welchen Aufgaben welche Mitarbeiter*innen zusammenarbeiten. Sie ist ein gedankliches Grundgerüst, mit dem die strukturellen Elemente, die für methodische Arbeit unabdingbar sind, nachvollziehbar zusammengebracht werden. Sie beschreibt somit die Arbeit der Einrichtung und beantwortet die Fragen auch von Außenstehenden nach dem Sinn der OKJA und den zugrunde liegenden Wissensbeständen. So erzeugte Konzepte dienen der Selbstreflexion und Verbesserung der Fachlichkeit nach innen (Selbstevaluation) und ihrer Legitimation nach außen.

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