PraxisTheorie

Mobile, aufsuchende, herausreichende Ansätze in der Offenen Jugendarbeit

  • Umfang: 5 Seiten
  • Autor*in: Ulrich Deinet, Richard Krisch
  • Erschienen in: Deinet, Sturzenhecker, von Schwanenflügel, Schwerthelm (Hg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit 2021, S. 1149-1154
  • Springer VS, Wiesbaden, 2021
Der Beitrag ist kostenpflichtig beim Verlag erhältlich.

Abstract

In Erweiterung des eigenständigen Ansatzes mobiler Jugendarbeit und Streetwork (vgl. Bollig in demselben Band) hat sich im Bereich der Offenen Kinder- und Jugendarbeit der Ansatz einer aufsuchenden, herausreichenden Kinder- und Jugendarbeit entwickelt, der die Arbeit in den Einrichtungen ergänzt. Vor dem Hintergrund der Veränderung öffentlicher Räume für Kinder und Jugendliche erscheint ein allein einrichtungsbezogener Ansatz der Offenen Kinder- und Jugendarbeit heute Jugendliche in ihren Lebenswelten nicht mehr umfassend zu erreichen. Auch Jugendeinrichtungen müssen heute im öffentlichen Raum agieren, Jugendliche ansprechen und für ihre Angebote interessieren. Der Begriff der herausreichenden Arbeit hat sich entwickelt, um die besondere Qualität einer von Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit ausgehenden Arbeit im öffentlichen Raum zu beschreiben. Bei einer aufsuchenden und herausreichenden Arbeit geht es auch um die Prinzipien etwa einer kontinuierlichen Präsenz im Stadtteil oder des Aufsuchens von wichtigen jugendrelevanten Orten. Ein Schwerpunkt der herausreichenden Arbeit ist die Unterstützung des Auftretens, der Präsenz und Sichtbarkeit Jugendlicher im öffentlichen Raum und der jugendpolitischen Vertretung.

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