PraxisTheorie

Bei Bildung assistieren in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

  • Umfang: 17 Seiten
  • Autor*in: Benedikt Sturzenhecker
  • Erschienen in: Deinet, Sturzenhecker, von Schwanenflügel, Schwerthelm (Hg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit 2021, S. 1227-1244
  • Springer VS, Wiesbaden, 2021
Der Beitrag ist kostenpflichtig beim Verlag erhältlich.

Abstract

Jugendarbeit deklariert seit den 1960er Jahren ihren Bildungsanspruch. Bildung wird dabei als die selbsttätige Aneignung von Welt und Subjekt in ihrem Zusammenhang erstanden. Professionelles Handeln besteht dann in der Assistenz solcher Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Wie solche Assistenz von Bildung im Alltag der OKJA gestaltet werden kann, beschreibt dieser Text. Er geht davon aus, dass zunächst Voraussetzungen und Anlässe für Bildungsprozesse (zu den Grundfragen von Raum, Zeit, Essen und Beziehung) zum Inhalt einer gegenseitig dialogischen Bildung werden sollten. Methodisch werden ‚Sehen‘, ‚Hören‘, ‚Antworten‘ und ‚Dialoge führen‘ als Grundelemente von Bildungsassistenz verstanden. Zusätzlich gehört auch die bildungsanregende Eröffnung von „Mannigfaltigkeit“ (Humboldt) zu den Aufgaben von Bildungsassistenz. Solches Handeln von Fachkräften in der Offenen Jugendarbeit antwortet auf die Bildungsthemen von Kindern und Jugendlichen in ihren sozialen bzw. gesellschaftlichen Lebenszusammenhängen und kann sich zur Demokratiebildung entwickeln.

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