Abstract
Vor dem Hintergrund einer in der Sozialwissenschaft breit diskutierten Sozialraumorientierung wird der Ansatz einer sozialräumlichen Jugendarbeit als konsequente Orientierung an den Handlungsräumen und Aneignungsformen von Kindern und Jugendlichen begriffen, aus deren Analyse sich Konsequenzen für die Gestaltung der Kinder- und Jugendarbeit ergeben. Der Ansatz einer sozialräumlichen Jugendarbeit ist immer verbunden mit einer qualitativen Sozialraumanalyse oder einer Methodik, die in Form von animativen, analytischen und partizipativen Methoden versucht, Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen mit diesen zusammen zu erkunden. Entsprechende Methoden werden in diesem Beitrag skizziert und an anderer Stelle weiter ausgeführt. Es geht im Weiteren um die Handlungsebenen einer sozialräumlichen Jugendarbeit und ihrer spezifischen Qualitäten, die sich unter anderem in ihren Bildungspotenzialen widerspiegeln. Die Bildungspotenziale sozialräumlicher Jugendarbeit werden im letzten Teil noch einmal konkretisiert und ergeben das Gesamtbild eines Ansatzes, der sich konsequent an den Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen orientiert.
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