Abstract
Seit 1999 führt der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) in zweijährigem Turnus eine Basisstudie zum Stellenwert der Medien im Alltag von sechs- bis 13-Jährigen durch. Ebenso wie die JIM-Studie (Jugend, Information, Medien), welche das Medienverhalten von Jugendlichen fokussiert, ist die KIM-Studie (Kindheit, Internet, Medien) als Langzeitprojekt angelegt, um die sich im permanenten Wandel befindlichen Rahmenbedingungen des Medienangebots und die damit verbundenen Veränderungen abbilden zu können. Befragt werden jeweils rund 1.200 Kinder mündlich-persönlich sowie deren Haupterziehenden schriftlich.
Die Studie belegt einen hohen Grad der Mediatisierung von Kindheit, u.a. anhand von Indikatoren wie der individuellen und familiären Verfügbarkeit unterschiedlicher Medien, deren Nutzungszeiten und weiteren Aspekten. Die Mediennutzung wird in Relation zu den unterschiedlichsten Freizeitbeschäftigungen von Kindern gesetzt, weiterhin werden Schule und Mediennutzung und Jugendschutz untersucht. In einem gesonderten Kapitel, welches sich dem Rückblick auf 25 Jahre KIM-Studie widmet, werden Wandlungen in der Mediennutzung von Kindern zwischen 1999 und 2024 dargestellt.
Detaillierte Ergebnisse und deren differenzierte Darstellung sind der frei zugänglichen Studie zu entnehmen.
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