Abstract
Jugendkulturen und -szenen werden für die Jugend(kultur)arbeit greifbar durch ein dynamisches und offenes Verständnis von Kultur. Jugendkulturelle Aktivitäten beinhalten vielfältige kreative, ästhetisch-künstlerische und medienbezogene, aber auch peer- und gruppenbezogene Aktivitäten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Pädagogisches Handeln folgt hier den Prinzipien und Zielen der Jugend(kultur)arbeit. Es gibt unterschiedliche, flexible Formate und Kernaktivitäten, angefangen von Anregungen zu ästhetisch-kultureller Gestaltung über jugendkulturelle Projekte bis hin zu szeneorientierter Jugendkulturarbeit. Die Rolle der pädagogischen und künstlerischen Mitarbeiter*innen unterscheidet sich je nach den spezifischen offenen Settings von Jugendkulturarbeit. Von zentraler Bedeutung für Jugendkulturarbeit ist es jedoch, offen für gesellschaftlichen Wandel und sensibel für jugendkulturelle Ausdrucksformen und ihren Eigensinn zu bleiben – genau darin liegt ihr besonderes Potenzial.
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