Abstract
Die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen stellen sich heute mediatisiert dar. Ihre Bewältigung des Alltags findet somit in hybriden On-/Offline-Räumen statt, in denen sich die Heranwachsenden vielfältig vernetzen und verorten bzw. platzieren, in denen sie gleichzeitig aber auch mit neuen kommunikationskulturellen Problemlagen konfrontiert werden. Diese veränderte Ausgangslage fordert die Fachkräfte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit vielfältig heraus. Notwendig ist die Entwicklung eines professionellen Umgangs, der gleichermaßen die Ermöglichungs- und die Disziplinierungsdimensionen der digital-vernetzten Infrastruktur im Blick hat. Hier liefert die Medienpädagogik eine hilfreiche Orientierung. Mit einem mediensozialisatorischen Zugang zur Alltagswelt der Kinder und Jugendlichen sowie den Konzepten der Medienkompetenz, Medienbildung und Medienpädagogischen Kompetenz eröffnet sie wichtige und notwendige Perspektiven auf das sich wandelnde sozialarbeiterische Handlungsfeld der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, wobei Schnittstellen insbesondere auch zur Lebenswelt- und Sozialraumorientierung deutlich werden.
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